Da ich ein Knabe war,
Rettet’ ein Gott mich oft
Vom Geschrei und der Rute der Menschen,
Da spielt ich sicher und gut
Mit den Blumen des Hains,
Und die Lüftchen des Himmels
Spielten mit mir.
Und wie du das Herz
Der Pflanzen erfreust,
Wenn sie entgegen dir
Die zarten Arme strecken,
So hast du mein Herz erfreut,
Vater Helios! und, wie Endymion,
War ich dein Liebling,
Heilige Luna!
O all ihr treuen
Freundlichen Götter!
Daß ihr wüßtet,
Wie euch meine Seele geliebt!
Zwar damals rief ich noch nicht
Euch mit Namen, auch ihr
Nanntet mich nie, wie die Menschen sich nennen,
Als kennten sie sich.
Doch kannt ich euch besser,
Als ich je die Menschen gekannt,
Ich verstand die Stille des Aethers,
Der Menschen Worte verstand ich nie.
Mich erzog der Wohllaut
Des säuselnden Hains
Und lieben lernt ich
Unter den Blumen.
Im Arme der Götter wuchs ich groß.
When I was a boy,
A god often saved me
From the shouts and the beatings of men;
Then I played, safe and well,
With the flowers of the grove,
And the breezes of heaven
Played with me.
And as you gladden
The hearts of the plants,
When they stretch out to you
Their delicate arms,
So did you gladden my heart,
Father Helios! And, like Endymion,
I was your darling,
Holy Luna!
O all you faithful,
Friendly gods!
Would that you knew
How my soul loved you!
True, back then I did not yet call
You by your names, and you
Never named me as men name each other,
As if they knew one another.
Yet I knew you better
Than I ever knew men;
I understood the silence of Aether,
The words of men I never understood.
I was nurtured by the sweet sound
Of the whispering grove,
And I learned to love
Among flowers.
I grew tall in the arms of the gods.
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